DEMO zum gemeinsamen Sorgerecht von Geburt an
ORT : BERLIN – ALEXANDERPLATZ
DATUM : Samstag 18.08.2012
UHRZEIT : 11 Uhr
Väter wollen nicht länger als Eltern zweiter Klasse behandelt werden.
Der Bundesverein Väteraufbruch für Kinder
e. V. ruft am 18.August 2012 in Kooperation mit anderen Verbänden zu
einer bundesweiten Demonstration in Berlin auf. Wir demonstrieren für
die Gleichstellung und das gemeinsame Sorgerecht ALLER Eltern,
unabhängig von ihrem Geschlecht und Familienstand. Wir fordern, dass die
Diskriminierung von nicht-ehelichen Vätern endlich aufhört!
Der Deutsche Bundestag wird im Herbst ein
Gesetz zur Neuregelung der elterlichen Sorge verabschieden. Die
Bundesregierung beschränkt sich in ihrem Entwurf auf eine Minimalreform:
Nicht-eheliche Väter sollen künftig das Jugendamt bemühen oder einen
Antrag an das Familiengericht stellen dürfen, damit sie elterliche
Mitverantwortung übernehmen können. Über den Antrag soll frühestens 6
Wochen nach der Geburt entschieden werden. Wichtige Fakten, wie Name,
Wohnort, religiöse Zugehörigkeit des Kindes oder mögliche medizinische
Eingriffe, bis hin zur Überlassung des Kindes an Dritte (Babyklappe,
Adoption), wurden dann ggf. bereits von der Mutter geschaffen.
Das ist keine Gleichstellung im Sinne des Grundgesetzes und diskriminiert die Väter weiter als Eltern zweiter Klasse.
Würde dieser Entwurf Gesetzeskraft
erhalten, dann hat die Politik erst drei Jahre nach der Entscheidung des
Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zwar eine massive
Grundrechtsverletzung beseitigt, sich dabei jedoch auf die zwingende
Mindestanforderung beschränkt. Weitere Klagen und Verurteilungen
Deutschlands sind damit absehbar.
Jetzt liegt es an den Vätern zu zeigen, dass sie mit dieser Politik nicht mehr einverstanden sind!
Darum wollen wir am 18. August den
„Staatsbesuch“ (Tag der offenen Türen in den Ministerien) nutzen, um die
Regierenden auf diesen chronischen Missstand aufmerksam zu machen. Dazu
braucht es Deine Unterstützung.
Komm am 18. August nach Berlin und zeig Gesicht!
Quelle: http://www.vaeteraufbruch.de/
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